Jahresrückblick 2009, Teil 01: Alben des Jahrzehnts, 2000-2004

01.12.2009 | 10 Kommentare | motorhorst

Jahresende, Rückblickzeit. Heute und im Dezember: Die Jahresrückschau mit allem und alles und scharf
Es ist soweit und das Jahr fast rum. Deshalb gibt es auch hier wieder die Jahresbestenlisten, idealerweise pro Tag im Dezember (Dezember? Ist es wirklich schon wieder Dezember?) einen Artikel. Auch in diesem Jahr habe ich mich gegen einen Jahrespoll entschieden, aber natürlich freue mich über jede eigene Liste oder Meinung ("Warum ist XYZ nicht dabei??? Du Arsch!") in den Kommentaren.

Beginnen möchte ich eigentlich mit den Alben des Jahrzehnts, obwohl das für mich erst in einem Jahr endet, ebenso wie ich damals das Millennium erst 2001 gefeiert und es noch dazu richtig geschrieben habe. Ursprünglich wäre eine "Die besten 30 (50, 100) Alben des Jahrzehnts" eine schönere Darstellung, doch insbesondere die beliebigen Listen in der neuen intro (aber nur stellvertretend für alle anderen mehr oder weniger sinnvollen Rankings) haben mich davon dann doch abgehalten.

- Es fiele mir wesentlich leichter, die besten Songs des Jahrzehnts zu listen, vielleicht sogar in eine Reihenfolge zu bringen.
- Schließlich war es dann eben doch das Jahrzehnt des Songs oder Hits und Alben wurden immer irrelevanter.
- Wobei das niemand mehr bedauert als ich, ganz ehrlich.
- Bei der folgenden Liste war mir aber dennoch wichtig, das Album als Ganzes zu bewerten und nicht als den "Container mit zwei Überhits drauf" zu sehen.
- Da die ganze Liste jetzt retrospektiv erscheint, ist mir auch die Relevanz ("damals bahnbrechend", "hat die Lawine losgetreten") zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollkommen schnuppe, es interessiert mich nur noch, wie ich heute das Album sehe.
- Deswegen ist natürlich auch ein unausgesprochenes Kriterium, dass ich die Platte sehr oft gehö(h)rt habe bzw. immer noch und immer wieder hö(h)re.

Wie oben angedeutet, habe ich auf ein Ranking verzichtet. Im Rahmen der indiepedia-Aktion Best of 200er habe ich mir die besten Alben der Jahre 2000-2009 herausgesucht und diese chronologisch aufgeführt. Und ebenso will ich die hier präsentieren.

Wenn ihr eine wirklich tolle "Abrechnung" mit den 2000ern lesen möchtet, so empfehle ich Euch die Reihe eines der besten Menschen, die ich über das Internet kennen gelernt habe und mit dem mich ein regelmäßiger Austausch verbindet, obwohl uns fast eine Generation trennt und wir uns im echten Leben noch keine zehn Mal gesehen haben: Lukas Heinser, hier auch bekannt als Dr. Lukas, veröffentlicht jeden Montag in seinem ausgezeichneten Blog Coffee & TV eine neue Episode unter dem Namen A Decade Under The Influence. Im Moment ist er bei Folge 6 (2005) angelangt und klar, natürlich ist das jedes Mal ne Menge Stoff zum Lesen - aber: Gottseidank ist das so! Auch wenn er allzu persönliche Dinge bewusst außen vor lässt, gibt es doch jede Menge Emotionales zu lesen und ich lasse mich hiermit zum Satz hinreisen: Lukas Heinser stellt die Ehre des in Unehre gefallenen Wortes emo wieder her, hands down..

PS: Bei Klick auf die Cover kommt man direkt zu amazon und ich verdien mich dumm und dämlich, wenn ihr dort dann was kauft.

2000
Einstürzende Neubauten - Silence Is Sexy
Die passende Antwort auf "härter, lauter, schneller" gaben die Neubauten mit diesem Album. Und kehrten bei der Gelegenheit die Grundsätze ihrer eigenen Geschichte um: Hieß es zu Beginn "Höre mit Schmerzen" wird nun eine Zigarette "im Lied" geraucht oder eben einfach mal geschwiegen. Tüpfelchen auf dem i ist die fast zwanzigminütige Litanei Pelikanol auf Disc 2.


Radiohead - Kid A
Alles hätte sich Radiohead nach OK Computer erlauben können und dann machten sie es einfach komplett anders und schraubten schnell mal für andere Bands die Messlatte drei Grade - und damit unerreichbar - höher. Eine Band, die den Rest übertürmt, mit ihrem Meisterwerk.


Sigur Rós - Ágætis Byrjun
Die schönste Anekdote meines DJ-Lebens? Gerne. Als "Rausschmeißer" spiele ich im ID2 ein Stück von Sigur Rós Debüt-Album, es war wohl Flugufrelsarinn, Starálfur oder Svefn-G-Englar, was aber eigentlich egal ist. Auf einmal kommen zwei Mädchen, die mir vorher schon aufgefallen waren, her und erzählten, dass sie aus Island kämen und wie unheimlich und unerwartet und großartig es wäre, jetzt ein Stück "aus der Heimat" zu hören. Der Moment ist hier leider kaum wiederzugeben, die Atmosphäre und die sichtbare Aufgewühltheit. Ich habe die beiden nie wieder gesehen.


2001
The Strokes - Is This It
Erster Gedanke: "I can't stand the sound of the Velvet Underground". Zweiter Gedanke: "Moment mal, ich kenne VU doch gar nicht so wirklich." Haben wohl etwas losgetreten, sind jedoch die einzigen verbliebenen Vertreter. Die Bedeutung der Band sieht man auf der Bühne, wenn sich dort Franz Ferdinand oder Bloc Party einen abzappeln und herumspringen, als würde Qualität in Kilometern gemessen und dabei bestenfalls scheitern schlechtestenfalls leider langweilen. Und dann dazu Julian Casablancas, der bewegungslos am Mikro steht, kaum mit dem Publikum spricht und dabei eine Aura ausstrahlt, die ihresgleichen sucht. Genau das sind die Strokes für mich.


Blumfeld - Testament der Angst
Müssen wir über Jochiboy noch ein Wort verlieren? Dann ist dies die Verweigerung. Oder der Holzhammer (Die Diktatur der Angepassten). Das Zitat oder die Referenz (Anders als glücklich). Kein Album von vielen. Mit Sicherheit ein Einzelfall.


Kings Of Convenience - Quiet Is the New Loud
"A is the new B" hat mawe mal die Bewegung genannt, deren einzige Vertreter für mich die Kings Of Convenience sind. Der Inbegriff eines Albums für mich, wo kein Hit rausgegriffen oder gesucht werden muss, sondern alles fließt und bei jedem Stück der Gedanke "Ja. Genau." kommt.


2002
Interpol - Turn on the Bright Lights
Wäre ich damals schon der Joy-Division-Fan von heute gewesen, hätte mich das vielleicht abgestoßen. Glücklicherweise kann ich als der Interpol-Fan, der ich heute bin, trotzdem Joy Division hören und lache nur über die Vergleiche und Parallelen, die da immer wieder gezogen werden müssen. Ein Konzert beim Hurricane 2003 vor halbvollem Zelt als Sahnehäubchen zu diesem herausragenden Debüt. Lieblingsstück Hands Away.


Masha Qrella - Luck
In einer gerechten Welt wäre Masha Qrella so erfolgreich wie Madonna. Ich bin so froh, dass die Welt nicht gerecht ist. Die Stimme, die Platte, jedes Live-Konzert ein Fest. Hat für mich in Würzburg "My Day" gespielt (nach einer kurzen Bemerkung "Puh, schweres Stück" - offenbar hat sie nicht wirklich gedacht, dass nach dem Angebot, Wünsche zu spielen, auch solche kämen). Das große Aha-Erlebnis war Jahre zuvor ein unvergesslicher Auftritt im Glashaus.


Ms. John Soda - No P. Or D.
Auf einem der größten Festivals Europas in Spanien zu stehen und nachts um 1 nach Künstlern wie Depeche Mode, Morrissey oder den Strokes auf einmal Ms. John Soda zu sehen, versöhnte mich mit der Welt. Trotz angestrengter Überlegung, jetzt ein Bandmitglied zu nennen oder herauszuheben, bleibt die Erkenntnis: Das wäre genauso sinnlos, wie einen Song aus dem Album hervorzuheben.


The Notwist - Neon Golden
Das zweitbeste Notwist-Album ever bringt der Band vor allem international endlich die verdiente Anerkennung. Jedes Wort ist hier zuviel, der Film On/Off The Record übernimmt die Analyse und gibt die Antwort, warum diese Band, dieses Album und jedes einzelne Stück ganz oben thront, wo die Luft sehr dünn ist.


The Robocop Kraus - Living With other People
Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Wie der ille Christan mal sagte, wären die Robos, kämen sie aus Großbritannien, die absoluten Superstars. Mit dieser Aussage konfrontiert erhält man dann von Sänger Thomas Lang ein verschüchtertes "Ach meinst Du, echt...?" Jedes Konzert ist das beste Robocop-Kraus-Konzert deines Lebens.


Sigur Rós - Die mit den Nierchen
Nein, hier taucht nicht jedes Sigur Rós Album auf, das ist genau genommen das letzte in der Liste. () setzt das Debüt konsequent fort, hat mit dem lange Jahre als Closer fungierenden Popplagið einen absoluten Überhit im Gepäck und sorgt mit Titel und Track-Bezeichnungen (die es zunächst mal eben gar nicht gibt) für Unverständnis und was will man eigentlich mehr?


Tocotronic - Tocotronic
Jedes Album ein Meilenstein, ein Siebenmeilenschritt, den ich gerne mitgehe und der die Band zu neuen Ufern bringt. Für mich - und ich weiß, dass ich damit relativ alleine stehe - das Meisterwerk. Alleine - aber nicht nur - wegen Free Hospital und Wolke der Unwissenheit, aber ich wollte mich ja nicht mit Einzelsongs aufhalten. Obwohl die Fanschar im Schnitt immer 7-8 Jahre jünger ist als ich, fängt jedes Tocotronic-Album zu seiner Zeit genau meine Lebenswirklichkeit ein. Seltsam? Aber so steht es geschrieben...


2003
Radiohead - Hail To The Thief
Wieder so ein Album von der Sorte, "DAS findest Du gut?", aber alleine der Moment, in dem die Band auf die Bühne kommt und alleine mit Percussion zu dritt/viert trommelnd als Auftakt There There beginnt, hat sich für immer in mein Gedächtnis gebrannt. Beim Hurricane 2003, dem Festival mit dem wohl besten Lineup aller Zeiten, der krönende Abschluss.


The Rapture - Echoes
Als einziges geblieben vom New Wave/No Wave/No Disco-Revival. Zeitlose Tracks, wie die Vorlagen, die ich aber eigentlich gar nicht höre. Was soll ich da noch schreiben? All killer.


2004
Kings Of Convenience - Riot on an Empty Street
Derselbe Fall wie Sigur Rós: Nicht jedes Album kommt hier rein, aber Streich 2 der Kings of Convenience stand auf dem selben Niveau wie Teil 1. Dazu ein Konzert in der Passionskirche von Kreuzberg, 35 Grad draußen, 15 Grad drinnen, mit einer bis dato völlig unbekannten Leslie Feist im Gepäck und der selten empfundene Moment großen Glücks im Herzen.


Marr - Express And Take Shape
Was habe ich schon alles für Genres zu diesem Album gehört. Emo, Screamo, whatevero. Ich bin froh, dass ich davon keine Ahnung habe. Welch ein Jammer, dass es von diesem Geniestreich wohl nie eine Fortsetzung geben wird. Müsste ich ein Album des Jahrzehnts, des Jahrhunderts herausheben, so wäre es dieses. Mit dem besten Song, der es standesgemäß auch noch abschließt.


Morrissey - You Are the Quarry
Natürlich hatte ich die Smiths bei Erscheinen dieses "Comeback"-Albums schon auf meiner Liste, die Solo-Aktivitäten von Morrissey haben mich (bis auf Everyday Is Like Sunday) nie interessiert. Und dann dieser Einschlag von einem Herrn mittleren Alters, der alle Jungspunde wegfegt und ratlos zurücklässt. Bombe. B-O-M-B-E.


Von Spar - Die uneingeschränkte Freiheit der privaten Initiative
Auch ein einsamer Überlebender. In diesem Fall vom Elektrogeballer bis Anti-deutschem-Ringelpietz, das in den letzten 6-7 Jahren vor allem aus und auf Deutschland hereinbrach. Interessant - wie auch sperrig bis unhörbar - auch der Nachfolger, zu schade, dass der stilgebende Sänger Thomas Mahmoud danach die Band verlassen hat. Aber halt auch (bitte mitschreiben): Konsequent.
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Kommentare

tripon am 01.12.2009 um 11:04 Uhr:

bis auf von spar kann ich das unterschreiben! ;)

No Pop! am 01.12.2009 um 12:13 Uhr:

Arcade Fire - Funeral (2004, glaub ich) würd ich hier auch mit aufnehmen, oder?

motorhorst am 02.12.2009 um 10:42 Uhr:

Dr. Lukas macht mich völlig richtig darauf aufmerksam, dass Ágætis Byrjun nicht das Debüt-Album von Sigur Rós ist. Natürlich kam Von bereits im alten Jahrhundert heraus, ebenso wie die zugehörigen Remixe. Und eigentlich auch Ágætis Byrjun, welches in Island und den angrenzenden Landkreisen bereits 1999 erschien.

Dennoch bleibe ich zumindest bei einem gefühlten Debüt-Album, ganz egal wie ausredensuchend das auch klingen mag.

tripleue am 02.12.2009 um 17:24 Uhr:

warum kenne ich das bloß alles nicht? und warum ist keine einzige 50cent-, madonna- oder shakira-cd mit dabei? fragen über fragen.

fastfonzy am 02.12.2009 um 19:28 Uhr:

Schrott, Schrott und nochmal Schrott, Fakt ist seit den 60er (spätestens 70er) Jahren gibt es keine neuen innovativen Ereignisse mehr im Bereich der Rock/Pop und den anderen Sparten der Musik. Man zeige mir den Song mir dem Rythmus und dem Gitarrenriff den die Herren Reed, Hendrix Clinton, u.a. nicht schon mal gebracht hätten. Also besten Alben des Jahrzehnts am A....
Das heisst nicht es nicht den ein oder anderen netten Song gibt zu dem man grooven könnte oder der angenehm ins Ohr geht.

gerald_wildenauer am 02.12.2009 um 21:02 Uhr:

Alben, hmm schwierig. Ich hoffe man darf hier auch
was anderes als Indierock posten.
Ich versuchs mal. Reihenfolge hat keine Bedeutung, sind alle auf Ihre eigene Art geil.



















gerald_wildenauer am 03.12.2009 um 19:13 Uhr:

Was ist denn da los? Kann man Discogs Bilder nicht verlinken?
Würde das gerne wieder in Ordnung bringen, geht aber mangels Editierfunktion nicht. Gerd kannst Du so etwas nicht implementieren? Ist echt nervig dass es die nicht gibt.

babygirliegirl am 04.12.2009 um 02:23 Uhr:

Ja, "Testament der Angst" war ein großer Wurf...
2001 war für mich auch Gorillaz-Jahr. Das war so verrückt und innovativ irgendwelche Comicfiguren "singen zu lassen" und dann noch mit einer weirden Single namens "Clint Eastwood" so nen Hit zu landen!!

motorhorst am 04.12.2009 um 07:29 Uhr:

Kommentare zur Änderung zulassen ist so ne Sache. Dann beleidige ich vielleicht jemanden, der regt sich furchtbar auf und droht mit Verfassungsschutz, Piratenpartei oder König. Da kriege ich Schiss und ändere meine herbe Kritik schnell in ein Loblied und kommentiere gleich danach "Was willst Du denn überhaupt? Hab ich doch gar nicht gesagt?".
Aber über eine Änderungsfunktion, solange niemand geantwortet hat, wäre zu reden.

Bilder von fremden Seiten zu verlinken ist generell so eine Sache. Zum einen die moralische (ich stehle damit dem Anderen Bandbreite, denn die Bilder werden immer noch von seinem Server geladen). Dann die technische (Was, wenn der andere die Bilder bei sich löscht oder besser noch: durch etwas zweifelhafte Bilder, aber mit gleichem Namen, austauscht?).
Dazu kam bei Discogs noch das Problem, dass dort die Bilder oft die ungünstige Endung jpeg (anstatt jpg) hatten und deshalb hier nicht dargestellt wurden.
Sicher wäre es nötig, hier mal über eine Bildupload-Funktion nachzudenken, aber da muss ich mir erst klar werden, was hier auf der Seite noch geht, was raus muss und was sowieso auf Facebook stattfindet.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe alle Cover in die gleiche Größe geschnitten, hochgeladen und in Deinem Kommentar richtig verlinkt.
Danke an Dich und selbstredend auch alle anderen für den Beitrag und die Teilnahme.

gerald_wildenauer am 04.12.2009 um 12:01 Uhr:

Gerd, vielen Dank für die Mühe, die Du Dir mit dem bearbeiten und hosten der Bilder gemacht hast.
Deine Bedenken bezüglich der Änderungsfunktion kann ich nachvollziehen.
Um das Thema nicht zu sehr off-topic werden zu lassen, will ich hier an dieser Stelle nicht mehr dazu schreiben. Wir schwätzen einfach mal darüber wenn wir uns das nächste Mal treffen.


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