Craig Gillespie erzählt eine der Schnurren des modernen Internets nach: als eine Reddit-Gruppe unter Wortführung eines Youtuber namens Roaring Kitty wegen einer Videospielkette einmal fast die Wallstreet ins Wackeln und die Hedgefonds ins Hedgen brachte!
Strange, but true: Roaring Kitty (Paul Dano, hervorragend!) glaubt an GameStop und kauft 50.000 Anteile, erzählt davon auf YouTube wie bei Reddit und flugs wird eine ganze Community zu GameStop-Investoren, während die HedgeFonds eigentlich auf fallende Kurse setzen und so an den Rand des Ruins getrieben werden.
Wäre sicher übertrieben, "Dumb Money" als starken Film zu loben, aber er ist äußerst unterhaltsam und sogar emotional durchaus effektiv. Denn neben der Nacherzählung einer nun mal wirklich bemerkenswerten Volte des amerikanischen Kapitalismus gelingt Gillespie eine emotionale Grundierung, in dem er - sicher auch ordenltich manipulativ, aber was soll's - einzelne Figuren gegenüberstellt: millardenschwere Hedgefonds-Chefs & Startup-Gründer vs. arme Krankenschwester und 9-to-5-Scheißjob-Arbeiter.
Auf verquere Art wird "Dumb Money" letztlich allerdings zu einer Hymne auf den Kapitalismus, denn eine grundsätzliche Kritik am Stock Market oder gar der Spekulationssucht vorantreibenden, "demokratisierenden" Aktienkauf-Befeuerungs-Maschinen wie die Robinhood-Trading-App verzichtet "Dumb Money" und findet seine Grundposition in der Suche nach dem "guten" Turbo-Kapitalismus.
Dumb Money <-> Kapitalismus: Diamond Hands. HODL.
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Christian_alternakid am 08.12.2023 um 09:25 Uhr:
Craig Gillespie erzählt eine der Schnurren des modernen Internets nach: als eine Reddit-Gruppe unter Wortführung eines Youtuber namens Roaring Kitty wegen einer Videospielkette einmal fast die Wallstreet ins Wackeln und die Hedgefonds ins Hedgen brachte!Strange, but true: Roaring Kitty (Paul Dano, hervorragend!) glaubt an GameStop und kauft 50.000 Anteile, erzählt davon auf YouTube wie bei Reddit und flugs wird eine ganze Community zu GameStop-Investoren, während die HedgeFonds eigentlich auf fallende Kurse setzen und so an den Rand des Ruins getrieben werden.
Wäre sicher übertrieben, "Dumb Money" als starken Film zu loben, aber er ist äußerst unterhaltsam und sogar emotional durchaus effektiv. Denn neben der Nacherzählung einer nun mal wirklich bemerkenswerten Volte des amerikanischen Kapitalismus gelingt Gillespie eine emotionale Grundierung, in dem er - sicher auch ordenltich manipulativ, aber was soll's - einzelne Figuren gegenüberstellt: millardenschwere Hedgefonds-Chefs & Startup-Gründer vs. arme Krankenschwester und 9-to-5-Scheißjob-Arbeiter.
Auf verquere Art wird "Dumb Money" letztlich allerdings zu einer Hymne auf den Kapitalismus, denn eine grundsätzliche Kritik am Stock Market oder gar der Spekulationssucht vorantreibenden, "demokratisierenden" Aktienkauf-Befeuerungs-Maschinen wie die Robinhood-Trading-App verzichtet "Dumb Money" und findet seine Grundposition in der Suche nach dem "guten" Turbo-Kapitalismus.
Dumb Money <-> Kapitalismus: Diamond Hands. HODL.