Wer Soloalben von Gitarristen (bewusst nicht gegendert) als unnötige Griffbrettwichsereien fürchtet, kann einigermaßen entwarnt in das neue Werk von Andy Bell, bekannt von Ride, Hurricane #1 und natürlich aus dem Oasis-Umfeld, reinhören. Der hat auf "Pinball Wanderer" Spaß mit krautigen Sounds und funkigen Klangskizzen, holt sich zu "I'm in Love" passende Gäste wie Michael Rother dazu und legt mit dem über achtminütigen "Green Apple UFO" gar den Dub-Nachfolger zum legendären Fools Gold der Stone Roses vor. Eine schöne Platte für Brunchparties in - falls es sowas überhaupt noch gibt - noch nicht durchgentrifizierten Altbauwohnungen, und das ist deutlich weniger zynisch gemeint, als es möglicherweise klingt.
Kommentieren
Um zu kommentieren, muss man eingeschaltenes Mitglied der motorjugend sein.
Die Medien-Datenbank verwendet die TMDb API, steht aber in keiner Verbindung zur TMDb oder ist von dieser in irgendeiner Weise zertifiziert.
Erdjohann am 03.05.2025 um 13:32 Uhr:
Wer Soloalben von Gitarristen (bewusst nicht gegendert) als unnötige Griffbrettwichsereien fürchtet, kann einigermaßen entwarnt in das neue Werk von Andy Bell, bekannt von Ride, Hurricane #1 und natürlich aus dem Oasis-Umfeld, reinhören. Der hat auf "Pinball Wanderer" Spaß mit krautigen Sounds und funkigen Klangskizzen, holt sich zu "I'm in Love" passende Gäste wie Michael Rother dazu und legt mit dem über achtminütigen "Green Apple UFO" gar den Dub-Nachfolger zum legendären Fools Gold der Stone Roses vor. Eine schöne Platte für Brunchparties in - falls es sowas überhaupt noch gibt - noch nicht durchgentrifizierten Altbauwohnungen, und das ist deutlich weniger zynisch gemeint, als es möglicherweise klingt.