Electri_City: Elektronische Musik aus Düsseldorf


Buch
2014
Bewertung
mh-Community
8,0

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Themengruppen

Autor Typ mh
Rüdiger Esch Person

Gelesen von


motorhorst
8
18.09.2015

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Auf der Leseliste von

keinem Motorjugendlichen. Hallo, wie das?

Kommentare

8

motorhorst am 18.09.2015 um 09:07 Uhr:

Sehr gute und inspirierende Oral History über elektronische Musik aus Düsseldorf. Es umfasst etwa den Zeitraum der ersten Schritte von Kraftwerk bis zu den Spätausläufern der NDW bzw. der Versuche der 70er-Jahre-Elektroniker, die alten Werke noch einmal zu erreichen. Ganz grob also 1970 bis 1986.
Aus einem nicht mehr nachzuvollziehenden Grund kam ich zu Beginn nicht so ins Buch rein, nach ca. 80-100 Seiten hatte ich mich aber gut eingegroovt und las es mit großem Gewinn und auch in einem Rutsch durch. Natürlich empfiehlt es sich bzw drängt sich direkt auf, die zugehörige Musik im Hintergrund zu hören, gerade Neu! hat mich damit zum ersten Mal richtig gefesselt.

Erstaunlich ist die relativ breite Darstellung der NDW-Zeit, die nicht nur an Teipels Verschwende Deine Jugend erinnert, sondern auch auf Transkripte aus dieser Quelle zurück greift. Anders als bei VdJ ist hier bereits die Erstausgabe mit knapp 450 Seiten relativ umfangreich, wobei die interviewten Personen mit relativ ausführlichen Bios (jeweils eine Drittel bis halbe Seite im Gegensatz zu einem Satz bei Teipel) beschrieben werden. Und auch die wichtigsten elektronischen Geräte erhalten konsequenterweise eine eigene Würdigung.

Alles in allem eine sehr runde Sache. Meine Empfehlung!



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