Lexikon der Filmbegriffe für alle Cineasten
Nicht nur ich habe desöfteren Probleme, genau zu verstehen was mit Uncanny Valley, Gegenschuss oder Mise-en-scène gemeint ist. Aber mir kann geholfen werden.
Dank des letzten CineCouch-Podcasts (der
theoretisch das Thema Expositionen klären sollte, sich letzten Endes aber in Diskussionen ohne Ergebnis verstrickte, allseits bekannte Dinge wie den Ursprung der Crawls bei den Star-Wars-Filmen erst durch Nachlesen klären konnte, "Also sprach Zarathustra" einstimmig Richard Wagner zuordnete und mich so beim Hören regelmäßig zur Raserei brachte) wurde ich auf das Filmlexikon aufmerksam, das bei der Uni Kiel entsteht und eine Vielzahl von Begriffen rund um Film und Kino klärt:
Das Lexikon der Filmbegriffe bei der Uni Kiel
Wie zum Beispiel auch bei der Musik ("Es rockt", "geht gut ab", "superfett produziert", "perfekter Pop") ist es auch beim Filmeschauen und Nachbesprechen sehr hilfreich, wenn man ab einem gewissen Punkt ein Vokabular hat, um Diskussionen zu vereinfachen und vor allem gewisse Dinge nicht wieder und wieder zu erklären. Manche abstruse Begriffe landen durch cineastische Phänomene (etwas Prequel durch den Star-Wars-Reboot um die Jahrtausendwende. Oder Reboot) im allgemeinen Sprachgebrauch, aber selbst dann kann es ja nie schaden, noch mal zu klären, was damit gemeint war. Andere Begriffe sind einfach nur hilfreich, einen gewissen Umstand zu beschreiben (Uncanny valley, Plansequenz, Blaxploitation), lassen einen aber auch schnell wie ein blasiertes Arschloch wirken, wenn das Gegenüber nicht Medienwissenschaften studiert oder den Ausdruck zuvor gehört hat.
Dabei kann die Seite sicher helfen. Die Suche ist leider fast genauso beschissen, wie die bei motorhorst.de (versucht einfach mal nach mise en scene zu suchen, indem ihr die Bindestriche weglasst oder vielleicht nicht mal genau wisst, wie man das schreibt - willkommen in meiner Welt), aber es existiert auch ein Buchstaben-ABC der Begriffe, durch welches man sich notfalls noch hangeln kann.