Werckmeister Harmonies

alternativer Titel: Werckmeister harmóniák
alternativer Titel: Die werckmeisterschen Harmonien

Film
Drama, Mystery

2000
145 Minuten
In der TMDB
In der IMDB
Bewertung
imdb
8.0
mh-Community
7,0
Schlagworte
noch keine

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Fakten

  • Liebster Musikfilm von:
    * Zach Concon (Beirut): "I’m more obsessed with soundtracks than movies about music perhaps. One of the most beautiful marriages of music and movies was „Werckmeister Harmonies“ from Bela Tarr. Any soundtrack music by Ennio Morricone. I actually can’t recall any movies about music that I’ve loved. I also think of Emir Kusturica’s film soundtracks for the beautiful balkan music in them, but they weren’t about the music either…"
    (Christian_alternakid)
Schauspieler Typ mh
Peter Fitz Person
Lars Rudolph Person
Hanna Schygulla Person
János Derzsi Person
Djoko Rosic Person
Tamás Wichmann Person
Ferenc Kállai Person
Mihály Kormos Person
Putyi Horváth Person
Enikö Börcsök Person
Éva Almássy Albert Person
Irén Szajki Person
Alfréd Járai Person
György Barkó Person
Lajos Dobák Person
Regisseur Typ mh
Béla Tarr Person
Ágnes Hranitzky Person
Ágnes Hranitzky (als Ágnes Hranitzky(co-director)) Person

Gesehen von


Christian_alternakid
7
13.03.2023

Auf der Watchlist von

keinem Motorjugendlichen. Hallo, wie das?

Kommentare

7

Christian_alternakid am 13.03.2023 um 15:00 Uhr:

Was für Tableaus, welch eindringlicher Score, wie gut die Kamera!
Inhaltlich scheint mir "Werckmeister Harmonies" entweder sehr rätselhaft und mythisch zu sein - oder eine recht klare Allegorie auf den Faschismus. Insbesondere die - nie im Bild befindliche - Figur des Herzogs mit seinem Talent zum Menschenmassenmanipulieren über die Kraft der Rhetorik und der Aufstachelung gegen das "Andere" spielt wie eine poetische Skizze nach Hitler-Vorbild.

Doch "Werckmeister Harmonies" wirkt sicher nicht über die Akkorde, die der Plot spielt, sondern über die begleitenden Töne, die zwischen diesen Story-Elementen zu hören sind. Bela Tarrs vielgelobtes Großwerk ist dabei im Übrigen gar nicht so sehr "Kunst" und Abstraktion, wie ich immer vermutet hatte, sondern eine Abfolge von für sich genommen zugänglichen, wenn auch nicht immer ganz verständlichen Einzelszenen, die mit einem einzigen Kameraschwenk gefilmt wurden.

Ein beeindruckender Film, den ich gerne im Kino gesehen hätte, um ihn in seiner ganzen Wucht von Bild, Ton und Langsamkeit auf mich wirken zu lassen.



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