A Bucket of Blood

alternativer Titel: Das Vermächtnis des Prof. Bondi

Film
Komödie, Horror

1959
66 Minuten
In der TMDB
In der IMDB
Bewertung
imdb
6.7
mh-Community
7,0
Schlagworte
noch keine

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Schauspieler Typ mh
Dick Miller Person
Bert Convy Person
Barboura Morris Person
Antony Carbone Person
Julian Burton Person
Ed Nelson Person
John Brinkley Person
John Herman Shaner Person
Judy Bamber Person
Myrtle Vail Person
Jhean Burton Person
Bruno VeSota Person
Lynn Storey Person
Regisseur Typ mh
Roger Corman Person

Gesehen von


Christian_alternakid
7
29.01.2021

Auf der Watchlist von

keinem Motorjugendlichen. Hallo, wie das?

Kommentare

7

Christian_alternakid am 31.01.2021 um 17:10 Uhr:

Ein Kuriosum aus der Roger-Corman-B-Movie-Fabrik: "A Bucket Of Blood" ist ein Beatnik-Serienkiller-Film, um einen armen Tropf, der doch nur als Künstler anerkannt werden möchte. Insbesondere die Szenen in der Beatnik-Kneipe sind ganz fantastisch. Die von Schauspieler Julian Burton selbst geschriebenen Beatnik-Poems sind gleichermaßen prätentiöse-Künstler-Parodie wie Allen-Ginsberg-Verneigung , dass das Herz nur so howlt: "Life is an obscure hobo bumming a ride on the omnibus of Art. Burn gas, buggies, and whip your sour cream of circumstance and hope, and go ahead and sleep your bloody heads off. Creation is, all else is not."

"Bucket Of Blood" ist als frühe Horror-Satire zwar weder spannend noch lustig, aber sehr charmant und in seinem Beatnik-Bild hilarious.

Kurios übrigens: der deutsche Verleih nannte den Film "Das Vermächtnis des Prof. Bondi", obwohl weder ein Vermächtnis noch Bondi vorkommt, von professoralen Weihen ganz zu schweigen. Grund war wohl, dass man sich an "House Of Wax" anhängen wollte, das im Deutschen den Titel "Das Kabinett des Prof. Bondi" trug - obwohl "A Bucket Of Blood" wirklich gar nichts mit "House Of Wax" zu tun hatte, der nicht mal aus der Corman-Produktionslinie stammt. Um dem Zuschauer diesen Zusammenhang dennoch aufzudrängen, drehte man einen zehnminütigen Monolog zu Beginn, wie der Filmdienst zu berichten weiß:

"Wer letztendlich für den knapp zehnminütigen deutschen „Bondi“-Prolog verantwortlich zeichnet, in dem ein verunstalteter Professor einen Prolog des sinnfreien Wahnsinns im Angesicht einer Schaufensterpuppe deklamiert, bevor mit einem Gewitterschlag der Jumpcut zur eigentlichen Titelsequenz von Cormans „A Bucket of Blood“ gewagt wird, ist auch den beiden Trash-Experten nicht bekannt, die für die Heimkino-Ausgabe des Films den deutschen Audiokommentar eingesprochen haben. Aber diese Minuten rücken den Film in ein neues Licht, geben ihm einen vertrauteren Titel als „Ein Eimer Blut“ und überdies eine Länge von 75 Minuten, für die man im Kino Eintritt verlangen konnte."
https://www.filmdienst.de/artikel/43320/filmklassiker-das-vermachtnis-des-professors-bondi

(mubi, in der Originalfassung)



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