zusammengestellt von Erdjohann am 23.08.2020 | 0 Kommentare | 0 Bewertungen | 0 Reaktionen
Zweiter in diesem Jahr entstandener Mix, einstmals Mitte der 00er Jahre als Küchenbeschallungstradition begonnen, heute steht der CD-Player im Schlafwohnzimmer, gleichwohl eklektizistisch wie eh und je. Oberster Ziel ist ein guter Flow und eine möglichst große zeitliche und stilistische Vielfalt unter den Stücken, die i.d.R. aus neu/wieder entdeckten alten/neuen Songs bestehen. Diesmal eine eher ruhigere/elektronischer/jazziger geprägte Episode, die sich mindestens teilweise aus meinen diversen Facebook-Listenprojekten speist (Lieblingscompilations, obskure Platten...). Am Anfang gibt's das Titelstück zu meinem Lieblings-Bondfilm (Requiescat Chris Cornell!), die anscheinend total unbekannten, aber supertollen Deathstar, Summertime Blues vom Woodstock her (vor kurzem als Ohrwurm gehabt, das war der erfolglose Versuch der Exorzierung desselbigen), "King of Wishful Thinking" als altes "Turtles Power Hits"-guilty pleasurele. Die Klasse von 2020 ist mit einem tollen Stück vom "Isolation Tapes"-Sampler des noch tolleren "Castles in Space"-Labels, "Juner" von der neuen Alpentines-EP, dem von mir hochgeschätzten Vaporwaver Noöcene O'Neal und einer gänsehauterzeugenden Radiohead-Coverversion von Lianne La Havas vertreten. Special cuts: "The Moog Song" vom alten Ambient-Schrauber Biochip C (das Album kam noch als "enhanced CD" auf den Markt!), Krautjazz von Exmagma, einem Stück von der "We Don't Care About the Haircut"-Nik-Kershaw-Tribute-LP und einer sauguten King Crimson-esken Coverversion der besten Kershaw-B-Seite ever durch einen norwegischen Pianisten, von dem ich vor der letzten Google-Suche auch noch nie was gehört hab.