Kate Mosh _ Life is funfair (sinnbus records)

06.04.2004 | 0 Kommentare | säm

Wieder so ein verhunzter Frauenname. Hatten wir schon Sharon Stoned und deren US-Tour-Pseudonym Winona Ryderd. Was kommt als nächstes? Michelle Verhunzinger? Kirsten Durst? Charlize Therror? Bitte nicht!

Kate Mosh landete in einem Brief des Berliner Labels Sinnbus bei mir. Schön nett hat man mir geschrieben, ob ich denn was über die Band schreiben könnte. Das die Platte so-und-so-viele Hits parat hätte. Bei nur nahezu gar keinem Ausfall.
Jetzt läuft „Life is funfair“ und weckt so Erinnerungen an The Robocop Kraus, Superpunk auf Englisch und Tigerbeat. Alles spitzen Kapellen. Die ich mag.
Und so läuft auch Kate Mosh ein zweites und ein drittes mal. Und schon erschliesst sich das, was beim ersten Hören nicht so auffiel. Da sind Ohrwürmer drauf. Nicht alle und schon gar nicht ALLE. Aber genügend um eine gute Platte damit zu füllen.
Die werden bestimmt bald Vorband sein von so Grossen wie die eben oben als Vergleich angebrachten. Werden sich abmühen und werden es schaffen. Dann noch ein, zwei gefeierte Festival-Auftritte und schon werden die Leute kommen und sich solche Lieder beim Indie-Ballermann_Abend im lokalen Alternativ-Club wünschen.

Da gibt es diesen wunderbaren flehenden Schrei-Gesang. Die schrottige Orgel, wie sie sonst Superpunks Thies Mynther oder der eine von Robocop Kraus spielt. Verzerrte Rock-Gitarren. Und Melodien, die man mitsingt, wenn man die schon ein paar mal gehört hat.

Werden bestimmt noch mehr von Kate Mosh hören. Kategorie: Emo-Pop-Beat-Core. Wenn es das denn gibt.

säm
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