Death Cab for Emu

27.02.2007 | 14 Kommentare | cleo

Zieht euch die Stöcke aus den Ärschen, Emos: Ihr braucht sie jetzt als Krücken im Altenheim!
Yet another Emo band.
So langsam reicht es. Übersättigung durch Endlos-Gejammer. Hört sich ja doch alles gleich an. Macht keinen Spaß, wenn man als einziger Konzertbesucher tanzt. Und so böse ist die Welt ja nun auch nicht. Ich kann euch nicht lieben, denn ich mag die Menschen nicht, die ihr seid!

Auch das Subproletariat mag euch nicht mehr!
Ich will nicht schlecht über euch reden ist ja doch nur primitiv. Also überlass ich das Schlechtreden den Primitiven: (zwei weibliche Bauerntrotteln aus Oberfranken im Zug): Da laufen jetzt überall nur noch so Emos rum, weißt scho, so mit rot-schwarzen Karos und so Punkfrisuren, nur in fashion halt?

Wie sind die wohl im Bett?
Fragte mich eine gelangweilte Bloody Mary mitten im Sophia-Konzert. Seitdem kann ich keine Emo-Band mehr sehen, ohne mir über die Tauglichkeit der Musiker im Federland Gedanken zu machen. Das sieht dann so aus:
Der Sänger hat grad eine Jammerphase, Weltschmerz hoch 10. Die Frage klopft an, sagt Hullo und nistet sich in meinem Kopf ein. Im Folgenden werden sämtliche Bandmitglieder auf Sex-Tauglichkeit geprüft. Ergebnis: Alle die kompletten Überflieger-Nieten wenn es um das alte Rein-Raus-Business geht. Ich bekomme einen Lachanfall und werde vom umstehenden Publikum böse angeschaut. Doch wen kümmern die bösen Blicke, denn wie wollen die sich schon prügeln, wenn sie die Hände in den Taschen feststecken haben? Der Kampf wird nicht an mir scheitern, sondern an euch!

Vive la Masturbation!
Denn nämlich, Musiker: Gitarren sollten so gespielt werden, als wären sie Schwanzverlängerungen. That’s it, and there’s nothing more to it.

Move your ass and your mind will follow!
Denn nämlich, Publikum: Wenn man die Stecken, die am Torso kleben, zur Musik bewegt, macht das Ganze gleich viel mehr Spaß, weil Ausschüttung Körpereigene Drogen und so. Wissenschaftlich erwiesen also! Jetzt könnte man natürlich argumentieren, dass es beim Emo gar nicht um den Spaß geht. Aber dann seid doch bitte auch konsequent in eurer Traurigkeit und erhängt euch, anstatt den Dancefloor zu verstopfen. Die ganze Menschheit ist durch euch geschunden. Emos macht Selbstmord! Bye, bye!
Alle andren, schreibt euch hinter die Ohren den Spickzettel: Ich muss tanzen auch wenn ich stehen muss. Nicht stehen bleiben! Nicht stehen bleiben. Nicht stehen bleiben…Und jemand der sich ein bisschen bewegt ist immer noch besser als jemand der sich überhaupt nicht bewegt, da kann man nichts machen! Und selbst wenn ihr dann dancen tut als wie Krawallmädchen, ihr müsst euch nicht schämen dafür, es gibt immer jemanden der noch schlechter moven tut, ich zum Beispiel.

Und die Erscheinung des Äußeren?
Irgendwann werden sie eure Haare komplett abschaffen. Findet euch schon mal damit ab. Eure Kleidung, naja, muss nicht sein, oder? Schon klar, was diese Grenzen anbelangt so ist bekanntlich anerkannt dass sie meistens fließend sind, dennoch: Auch damit weg damit!

Danke für alles – Ihr dürft jetzt gehen aber bitte ruft uns nicht an.
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Kommentare

barracuda am 27.02.2007 um 15:17 Uhr:

Emoleute können ihre positiven Gefühle schon zeigen; ich zitiere mal einen weiblichen Fan zu dem Thema: „ich war ein richtiger hip hop fan und so also musik zum tanzen aber als ich tokio hotel und bullet for my valentine gehsehn hab war ich sofort fan es is der hammer bullet for my valentine sind die beste band die es je gab ich libe matt von bullet for my valentine der is sooooooo sweet und bill von tokio hotel auch aber ich mag matt mehr und ich freue mich auf dass konzi von bullet for my valentine ok bye“. Ich befürchte, niemand wird gehen, solange der Nachwuchs so heißblütig ist.

Bloody Mary am 27.02.2007 um 16:38 Uhr:

Das war ein Abend. Gelähmte Menschen machten uninspirierte Musik für Erwartungslose. Das einzige Gefühl, das transportiert wurde, war Resignation. DAS Entertainment für den desorientierten Jugendlichen von heute? Schwer zu sagen, klatscht ja keiner.

säm am 28.02.2007 um 00:03 Uhr:

take this!
http://www.youtube.com/watch?v=Ri6ySOHoDfk

barracuda am 28.02.2007 um 08:19 Uhr:

Sagt mal, von welchem Ereignis sprecht ihr eigentlich? Sophia in concert?!

Blind Pilot am 28.02.2007 um 13:04 Uhr:

Damit auch die letzten Missverständnisse ausgeräumt werden: http://www.youtube.com/watch?v=Ri6ySOHoDfk

Blind Pilot am 28.02.2007 um 13:05 Uhr:

Äh, falscher Link. Take this one: http://www.youtube.com/watch?v=JGLv3IEL0VI

cleo am 28.02.2007 um 14:00 Uhr:

ist das der how to be emo link? der ist grandios.

äh und barracuda: tokiohotel sind glaub ich nicht emo, sondern kinderpornographie.

Dr. Lukas am 01.03.2007 um 13:41 Uhr:

Hab ich das jetzt fehlinterpretiert oder will mir der Artikel sagen, dass Sophia Emo seien?

Basti am 01.03.2007 um 14:22 Uhr:

ich versteh auch nichts.

barracuda am 01.03.2007 um 15:29 Uhr:

Übrigens, Cleo, erzähl das doch mal der Kati, 14 und voll emo, ne? Ansonsten bin ich auch etwas ratlos ...

Barni am 02.03.2007 um 00:51 Uhr:

emo ist was du draus machst

emo ist eine Geschichte voller Missverständnisse

Max Power am 02.03.2007 um 00:55 Uhr:

emo-bashing ist auch nicht wirklich so mutig wie es hier scheint, denn die emo-kids wollen ja gar nicht emo sein.

cleo am 02.03.2007 um 17:27 Uhr:

will ja nur sagen dass mir die leute aufn nerv gehen, die bei konzerten immer nur rumstehen, und die musiker, die mich nicht zum tanzen animieren, weil ich ja zu ihrer musik gar nicht tanzen soll, weils ja was mit gefühlen zu tun hat. ich trampel.

barracuda, ich weiß grad nicht was du meinst.

und was ollen sophia denn sonst sein? hiphopopo?

insofern hats barni also genau getroffen. solang sie tanzen mag ich sie. vielleicht sollte man sie ja auch alle mal ganz dolle durchknuddeln und ihnen nen schnaps spendieren



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